Cannabidiol, oder CBD, ist eine Chemikalie, die in der Cannabispflanze vorkommt. Sie macht den Konsumenten nicht „high“. CBD wird primär als Öl verwendet oder in Lebensmittel, Hautcremes und sogar in Kaugummis verwendet. Mehr Produktinformationen finden Sie hier.
In den letzten Jahren erlebte CBD einen wahren Boom und hat dazu beigetragen, eine Reihe von Produkten und Unternehmen zu gründen, die den gesundheitlichen Nutzen von CBD propagieren. Wissenschaftler und Patienten haben einige spezifische Vorteile für CBD gefunden. So haben Forscher festgestellt, dass CBD entzündungshemmende, antioxidative, anti-aging und neuroprotektive Eigenschaften besitzt. Infolgedessen wenden sich immer mehr Menschen an die organische Verbindung, um eine Vielzahl von Krankheiten zu behandeln, darunter Entzündungen, Angstzustände, Schmerzen, Übelkeit und sogar neurologische Störungen.
In klinischen Studien hat sich CBD laut einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation als wirksame Behandlung der Epilepsie erwiesen. Im vergangenen Jahr hat die US-Gesundheitsbehörde FDA ein CBD-basiertes Medikament zur Behandlung von zwei seltenen und schweren Formen der Epilepsie zugelassen. Weitere CBD-basierte Medikamente befinden sich in der Entwicklung, darunter Arvisol, das sich in der präklinischen Prüfung auf Epilepsie und Schizophrenie befindet.
Konsumenten berichten, dass sie Linderung von Schlafproblemen, Entzündungen, Stress und Angst gefunden haben. Es gibt auch viele Menschen, die CBD-Öl für die Ängste Ihrer Haustiere oder Entzündungen anwenden.
Einige Eltern nutzen CBD gegen Aufmerksamkeitsstörungen bei ihren Kindern.
Die Anwendung von CBD ist am effektivsten als Tinktur auf der Zunge.
Cannabidiol hat nur wenige Nebenwirkungen. Einige Studien haben Müdigkeit, Durchfall und Appetitveränderungen festgestellt, aber diese gelten als selten.
Für die Augen fragen sich viele Augenärzte, wie CBD die Augengesundheit ihrer Patienten verbessern kann. Da Marihuana seit langem mit dem grauen Star in Verbindung steht (auch wenn wissenschaftliche Erkenntnisse es nicht bestätigen), neigen Mediziner und Patienten dazu, darüber nachzudenken, ob CBD auch die Augengesundheit verbessern kann, sei es bei Glaukom oder anderen okulären Problemen. Das Fazit: Die Beweise sind gemischt, und es ist wahrscheinlich zu früh für eine klare Antwort. Eine kanadische Studie aus dem Jahr 2016 über CB1- und CB2-Rezeptoren bei Affen kam zu dem Schluss, dass die Manipulation des Endocannabinoidsystems dazu beitragen kann, das normale Sehvermögen wiederherzustellen und die Netzhaut zu schützen.
In der Praxis helfen Cannabinoide, den arteriellen Ton in den Blutgefäßen des zentralen Nervensystems zu regulieren. Dies hat die Forscher veranlasst, die Wirkung von Cannabis auf die Netzhautischämie und die Retinopathie im Allgemeinen zu untersuchen. Klinische Studien zeigen, dass Cannabinoid-Rezeptor-Antagonisten die Zelldegeneration hemmen können, die durch die Freisetzung von Laktatdehydrogenase verursacht wird, die durch retinale Ischämie hervorgerufen wird.
Eine britische Studie, die die Forschung über Cannabinoide und Glaukom überprüfte, berichtete, dass CBD, da es antioxidative Eigenschaften hat, die nicht durch den CB1-Rezeptor vermittelt werden, den neuronalen Tod verhindern könnte, indem es toxische reaktive Sauerstoffspezies einfängt, die durch Überstimulation der Rezeptoren für Glutaminsäure produziert werden.
Einige wissenschaftliche Publikationen haben vorgeschlagen, dass Cannabinoide neuroprotektiv sein können, was einige Auswirkungen auf Netzhauterkrankungen wie Retinitis pigmentosa hat.
Eine kürzlich veröffentlichte Studie konzentrierte sich sowohl auf CBD als auch auf Δ9-Tetrahydrocannabinol (THC, der wichtigste psychoaktive Bestandteil von Cannabis) und ihre Rolle bei der Regulierung von IOP.
Wissenschaftler haben festgestellt, dass drei verschiedene Cannabinoidrezeptoren – CB1, GPR18 und GPR119 – den Druck bei Mäusen senken können, wenn sie aktiviert werden. Die Forscher fanden heraus, dass CBD den IOD-Level tatsächlich erhöhte. Gleichzeitig senkte THC den IOD-Level durch eine Kombination von CB1- und GPR18-Rezeptoren. Die Wirkung von THC war geschlechtsabhängig, mit längeren Wirkungen bei männlichen Mäusen. Zusätzlich löschte CBD die IOP-senkenden Effekte von THC aus. Zwischen Forschung und Praxis gibt es derzeit keine CBD-Behandlung, die speziell für das Auge empfohlen wird. Die hohen Dosen, die notwendig sind, um eine Krankheit zu verursachen, sind in der Augenheilkunde nicht erreichbar.
Es ist sinnvoll, dass CBD innerlich eingenommen, um gegen Entzündungen oder Schmerzsyndromen am Auge zu helfen.
Die Anwendung kann jedoch gefährlich sein, wenn sie ohne Rücksicht auf die tatsächliche medizinische Versorgung eines Patienten geschieht. Wenn es um die Gesundheit der Augen geht, sollten zunächst wissenschaftliche Erkenntnisse abgewartet werden. Es gibt viele andere und günstigere Medikamente zur Behandlung des Glaukoms.
Schmerzpatienten sollten in niedriger Dosierung und langsam beginnen. Zudem sollten sie Produkte bei Einzelhändlern mit umfangreichen Produktkenntnissen und hoher Produktqualität kaufen.
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